Logobild Zwiderwurz

 

Der Zwiderwurz aus
unserer Dorfzeitung
HitteHatte Nr. 266
"August 2020"

 

 

Verbieten!

 

Was mit dem „Binnen-I“ (z.B. SchülerIn) als „geschlechtergerechte Sprache“ (auch “gendern“ genannt) begann, hat sich zu einem unkontrollierbaren Monster entwickelt. Auch „Dank“ der Identitätspolitik.


Statt dem „Binnen-I“ – inzwischen verpönt – gibt es nun den Gender-Gap (_), -Stern (*), -Doppelpunkt (:), das x-Suffix (x) und noch einige Ideen mehr. Immer mehr deutsche Städte schreiben das Gendern in ihrer Verwaltung vor. Allerdings jede anders. Es gibt beim Gendern keine einheitlichen Regeln. Jeder gendert vogelwild. Grammatikalische Anarchie.


Man soll Konstrukte verwenden, wie das Partizip 1 (Studierende) oder das Passiv, um zu gendernde Wörter zu umschiffen. Es findet eine große Sprachsäuberung statt, gegen alles Geschlechtliche und scheinbar Rassistische. Aber wozu das alles?


Es geht schon lange nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um Macht, Deutungshoheit und moralische Überlegenheit. Eine kleine Minderheit will uns ihre Ideologie und Sprache aufzwingen. Ein „Neusprech 2.0“.


Mein Appell: Liebe Politik, bitte stoppt das Gendern, solange es noch möglich ist. Nicht um Frauen zu unterdrücken, sondern um die deutsche Sprache zu retten!

 

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