Wie ich zum „Mac“ wurde
Immer wieder mal werde ich gefragt, warum ich mich „Mac“ (sprich: mäck) nenne. Nein, „Mac“ kommt NICHT von „Macintosh“, ich bin KEIN „Apple-Jünger“, das Gegenteil könnte eher wahr sein!
Die Geschichte: In den 80er-Jahren war die Zeit der Spielautomaten. Sie standen in jedem Café, jeder Disco, überall. Eine Fünf-Schilling-Münze einwerfen und man war dabei. Und wer gut war (ich war gut!) durfte sich mit einem Kürzel mit maximal drei Buchstaben in die Siegerliste eintragen. Und mein Kürzel war … „Rod“!
Zu dieser Zeit war ich auch Fan von John McEnroe. Für mich immer noch der genialste Tennisspieler alle Zeiten (Sorry Roger). Als er nach einer längeren Durststrecke wieder gewann, titelte eine Zeitung „Mac is back“. Seit diesem Tag war mein Kürzel „Mac“. Mein „Mac“ ist somit eine Huldigung an John McEnroe.
Und als dann im Jahre 1998 unsere Dorfzeitung gegründet wurde, habe ich den „Mac“ als Kurzzeichen wieder ausgegraben.
Von „Mac“ back to „Flür“
Als ich im Jahre 2004 wieder damit begann, Karikaturen zu zeichnen, signierte ich die Zeichnungen ebenfalls mit “Mac”. Mit der Veröffentlichung meiner Webseite (2012) habe ich beschlossen, die Signierung auf „Flür“ zu ändern. Warum dieses?
Weil „Mac“ einfach viel zu sehr mit Apple verbunden ist. Zunächst wollte ich ja „Mac“ sogar in den Namen der Webseite einbauen. Aber die „Mac-World“ gab es ja schon. Zudem ist mir Apple zu klagefreudig. Größenwahn? Dann google mal nach den Worten: „Apple Klage Apfelkind“. Böse Zungen behaupten ja, dass die Rechtsabteilung inzwischen Apples größte ist. Und sollte ich mal reich und berühmt werden, könnte das dann Probleme geben! (Doch Größenwahn? *g*)
Und so bin ich – nicht nur deswegen, aber auch - beim Namen der Webseite und der Signatur meiner Karikaturen zu meinem eigenen, wunderhübschen Namen zurück gekehrt. John McEnroe möge es mir verzeihen.