Einfach zum Nachdenken ...

 

Die deutsche Sprache ist nicht nur den Anschlägen der „Gender-Sprachterroristen“ ausgesetzt, es droht eine weitere Gefahr: die aufkommende Forderung nach Vereinfachung der deutschen Sprache (aus Migrationsgründen).

 

Diese beginnt sich auch schon bei uns in den Alltag einzuschleichen. Neulich hörte ich von einer jungen Menschin den Satz: „Darf i a Cola?“. Zu unserer Zeit haben wir noch ein „haben“ dazugesetzt.

 

Die junge Dame meinte es auch in diesem Sinne. Dann soll man es aber auch sagen, denn bei anderen Sachen könnte es nicht so eindeutig sein. Aber auch schon hier bleibt viel Spielraum:

Darf ich eine Cola …
ausleeren
auslachen
verschenken
wegwerfen
kaufen
balancieren
öffnen
anstarren
schütteln
auf den Boden schmeissen
als Wurfgeschoss benützen
usw. usf., je nach Fantasie.

 

Diese Tendenz des Verkürzens zeigt sich auch in der Werbung, hier am Beispiel eines Schreibwaren-Discounters:

 

Werbeplakat für Schulsachen

 

Vor kurzem schrieb es sich noch „Alles für die Schule!“. Alles Walzer? Supa!

 

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