logo blog tvUnd hier ein kleiner Beitrag zum Thema „Wasser predigen und Wein trinken“, gehört und gesehen im ORF in der heutigen ZIB1, nun mehrmals nachgehört in der ORF TV-Thek und zusammengefasst niedergeschrieben.

 
Anmoderation des Beitrags durch den Moderator:
Er zählt dabei die Terrorakte und Amokläufe der letzten Tage auf und weist darauf hin, dass die Schauplätze offenbar immer näher rücken (zu uns).

Nun übernimmt die Moderatorin:
"Und jeder fragt sich, was macht das eigentlich mit uns?" Und kündigt nun Rezepte von Psychologen an, wie man das einordnen kann ohne die Angst Überhand nehmen zu lassen.

Der Beitrag beginnt …
… mit Bildern der Terrorakte und Amokläufe der letzten Tage und der Beschreibung der Taten und dann die Worte „… das sind Bilder, die man nicht so schnell vergisst.“
(Damit das ja nicht passiert, wurden sie zu Beginn wohl nochmal gezeigt!)
„Sie führen zu Stress, Anspannung und schließlich zu Angst.“ (Danke!)

Nun erklärte eine Psychologin, dass sich die Menschen im Laufe der Zeit daran gewöhnen, und dass man selber immer wieder den Realitätscheck machen soll, wo man gerade ist, z.B. im eigenen Haus, und dass man da eigentlich sicher ist. Dass es viel wahrscheinlicher ist, in einen Autounfall verwickelt zu werden als in eine Gewalttat.

Dass auch mal das Abschalten (der Geräte) helfen kann, man nicht pausenlos im Internet oder TV schauen soll, was jetzt schon wieder passiert ist, (kurz gesagt, dass man die Nachrichten meiden soll wie der Teufel das Weihwasser!) sich nicht darauf fokussieren soll, was als Nächstes passieren könnte, weil das nur noch unsicherer macht und Anspannung, Grübelei und immer größere Angst die Folge sein können.

„Wer zuviel Angst hat, werde auch schneller wütend und sehe überall potentielle Feinde“, warnt die Psychologin.

--> Und jetzt kommts! Der Beitragsfazit:
„Deshalb sollte man auch 'Skandalmedien' meiden, die die Sucht nach ständig neuen Details und Gerüchten noch verstärken.“

Beitrag Ende.

Moderatorin:
"Auch die ZIB2 beschäftigt sich heute mit dem jüngsten Terroranschlag in Frankreich und wird ganz generell über die Terrorstrategie des IS mit der Nahost-Expertin BlaBla  sprechen." (Frei übersetzt: Schalten Sie auch dort wieder ein und erfahren Sie alle neuen Details  und Analysen zu dieser schrecklichen Tragödie und erfahren Sie zudem, was laut unserer Expertin in Zukunft an Terror noch auf uns zukommen könnte! Wir freuen uns auf sie und darauf, Ihr derzeitiges Unbehagen und Ihre Angst vor der Zukunft ein bisschen vergrößern zun können!)

Und wenn ich jetzt noch an die ganzen Sondersendungen im ORF über die letzten Terrorakte und Amokläufe denke, wo der ORF genau das getan hat, was die Psychologin in dem Beitrag angeprangert hat, wo jedes Detail breitgetreten wird, Experten befragt werden,Vermutungen angestellt werden, betroffene Anrainer interviewt werden, wo versucht wird, Betroffenheit und Schrecken zu erzeugen (so war es zumindest früher und ist jetzt sicher nicht anders - alles für die Quote!) … könnte einem schlecht werden!

#SchautKeineNachrichtenMehr!

P.S.:: ICH schaue und höre normalerweise KEINE Nachrichtensendungen mehr. Nur hin und wieder gebe ich mir ganz bewusst eine Ladung Negativität. Um zu schauen, wie sie mich locken möchten und was es mit mir macht. So eben auch heute, wo ich dieses süße, scheinheilige, vor Doppelmoral strotzende Kleinod entdecken durfte ...aber zumindest waren sie mal ehrlich. Wutbürger- und Kopfschüttelmodus aus, denn das macht auch nicht wirklich froh.

 

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