„Der britische Sänger George Michael ist gestern in seinem Zuhause friedlich entschlafen.“, hieß es heute im Radio. Vermutliche Todesursache: Herzversagen. Grund genug, meine Weihnachtspause zu unterbrechen.


2016 war kein gutes Jahr für meine Musikhelden. Am Jahresanfang verließ David Bowie den Erdenball (69 / 10.1.) und am Ende nun George Michael (53 / 25.12.). Zwischendurch sagten auch noch Keith Emerson (71 / 10.3.) und Greg Lake (69 / 7.12.) von „Emerson, Lake and Palmer“ Adieu.


Prince (57 / 21.4.) war jetzt keiner meiner ganz großen Heroes (im Duell Prince gegen Michael Jackson gewann für mich klar der Letztgenannte), aber natürlich war auch er ein fantastischer Musiker, von dem ich mehrere Alben besitze. Und wie ich beim Recherchieren eben feststellen musste, hat auch die wunderbare Jazzsängerin Natalie Cole (65, 31.12.2015) die große Reise schon länger angetreten.


George Michael war nur 2 Jahre älter als ich. Darum habe ich seinen Werdegang natürlich hautnah miterlebt, war immer ein großer Fan seiner Kunst. So ein Tod zeigt einem wieder die eigene Endlichkeit auf. Dass man nicht ewig Zeit hat. Dass man Dinge, die man machen will, nicht immer aufschieben soll, weil es gerade nicht passt oder welche Ausrede auch immer man gerade am Start hat. Im Hintergrund steht aber immer nur eine Ursache: „Schiss!“, wovor auch immer. Danke für diese letzte Botschaft bzw. die Erinnerung daran!


George Michael ist einer meiner wenigen Musik-Helden, die ich nie live gesehen habe. Aber zumindest habe ich mir mal die Blu-ray „Live in London“, von seiner 25-Jahr-Jubiläums-Tour, geleistet, die ich mir heute Abend wohl wieder mal reinziehen werde. Großes Kino eines genialen Musiker!

 

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