Stand der Dinge - Kalenderwoche 30/2019
Der verlorene Sohn?
Boris Johnson wurde diese Woche neuer britischer Premierminister. Erinnert er euch in Aussehen (Haarpracht) und Verhalten auch an einen anderen Führer der westlichen Welt? Boris Johnson ist 55 (Jhrg. 1964) und Donald Trump 73 (Jhrg. 1946), und jetzt kommt’s - Verschwörungstheorie?: Lt. Wikipedia wurde Johnson nämlich in New York (!) geboren! Ist Johnson etwa gar ein „unehelicher Ausrutscher“ von Donald Trump? Es würde einiges erklären …
Jungfrau
Und nochmal hohe Politik: ´Bereits letzte Woche wurde die deutsche Ursula von der Leyen (UvdL) zum 1.11.2019 als Präsidentin der Europäischen Kommission bestellt. Sie kam zu dem Job, wie die berühmte Jungfrau zum Kind. Interessanterweise soll UvdL selbst vor einigen Jahren mal gesagt haben, dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau erst dann erreicht ist, wenn „mittelmäßig befähigte“ Frauen in Spitzenpositionen landen. Manch böse Zungen bezeichnen die damalige Forderung von UvdL mit dieser Wahl sogar als übererfüllt …
Gold-Esel 1
Der Waliser Gareth Bale (derzeit Real Madrid) könnte bald der Bestverdiener unter den Fußballern werden. Scheinbar hat er aus China ein Angebot von 1,1 Millionen Euro Gehalt. „Das ist doch gar nicht so viel“, magst du jetzt einwenden, „da kenne ich welche, die mehr verdienen“. Ja, bloß die 1,1 Millionen würden nicht pro Jahr, sondern pro Woche (!), nochmals in groß: PRO WOCHE (!), gezahlt! Damit würde er den Argentinier Lionel Messi (FC Barcelona) ablösen, der scheinbar „nur“ 1 Million pro Woche bekommen soll. Seit der Spitzenfußball die Spielwiese für Scheichs und Oligarchen geworden ist, hat dieser jegliche Bodenhaftung verloren. Dazu noch die Milliarden an TV-Geldern, welche die Pay-TV-Sender den großen Ligen in den Rachen schmeißen. Bezahlt von den – man muss es so hart sagen- dummen und willigen Fußballfans mit ihren Pay-TV-ABOs …
Gold-Esel 2
Apropos Fußball und Pay-TV: Ich bin neugierig, wann es soweit ist, dass auch die Fußball-Weltmeisterschaft nur mehr im Pay-TV zu sehen ist. „Das wird NIE der Fall sein!“, meinst du? Dass der Fußball dafür zu groß, zu wichtig, zu weltweit ist? Nun, wer es eine gute Idee findet, die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar, einem Wüstenstaat, in dem es ziemlich heiß ist, einem Traditionsland des Fußballs (Achtung: Ironie!), abzuhalten, dem ist alles zuzutrauen! Es gab nämlich genau 3 Gründe dafür, dies zu tun: 1. Dollars, 2. Dollars, 3. Dollars. Und genau diese 3 Gründe sprechen auch für die Pay-TV-Sache, zumindest bei uns in Europa …