Die Regierung verkündete, dass ab Montag der Lockdown für Ungeimpfte (UGIs) aufgehoben wird. Dass aber die 2G-Regel weiterhin bestehen bleibt. Woraufhin sich natürlich alle UGIs zurecht verarscht fühlten, denn dadurch verändert sich für sie ganz genau gar nichts! Denn das Ausgehverbot, dass mit dem Lockdown einherging, hat ja ohnehin niemand eingehalten, weil es auf Grund der ganzen Ausnahmen ganz einfach nicht kontrollierbar war.
Realitätsfremde
Ich glaube nicht, dass die Regierung darauf aus war, alle UGIs zu verhöhnen. Dass sie aber diese Wirkung scheinbar gar nicht in Betracht zogen, ist ein weiterer Beweis dafür, dass diese Regierung samt ihrer GECKO-Kommission so in ihrem Maßnahmentunnel festsitzen, dass sie den Bezug zur Lebensrealität der Bevölkerung vollkommen verloren haben.
Empathie-Los
Dass Kanzler Nehammer dieses Lockdown-Ende selber verkündete, statt dies einem GECKOianer zu überlassen, ist ein weiteres Indiz dafür, dass den Regierenden nicht bewusst war, was diese Meldung bei den UGIs auslösen würde. Da ist einfach jede Empathie flöten gegangen (so sie denn überhaupt jemals vorhanden war).
ORF-Farceleien
Auch interessant: In der ZIB1 wurde diese Farce als Riesending verkauft. „Die Regierung … gibt eine wichtige (!) Lockerung der Corona-Maßnahmen bekannt“, wurde da verlautet. Den Vogel schoss dann der ORF-Wissenschaftsexperte Günther Mayr ab, der seine Einschätzung zum Lockdown-Ende dazu nutze, ein „Ungeimpften-Bashing“ der besonderen Art abzusondern. Er meinte auch, dass wir nun bald viele UGIs auf den Intensivstationen sehen werden. Nun, diese Meinung teile ich nicht. Aber wir werden es ja bald wissen. Und sollte es doch so sein, dann kann sich Herr Mayr ja freuen, vor allem dann, wenn viele von diesen ungeimpften Unmenschen ins Gras beißen. Zumindest erweckte der verbissen wirkende Herr Mayr diesen Eindruck bei mir, dass dem so sein könnte. Was aber natürlich nicht so ist, eh klar.