Endlich. Die Katholische Kirche (KK) und ihre Wohlgesinnten können aufatmen. Zumindest jene in Tirol. Endlich gibt es eine Lösung für bzw. gegen all die sexuellen und sonstigen Übergriffe in den Reihen der KK.
Oft sind es die einfachen Dinge, die ein großes Problem lösen. So auch in diesem Fall. Die Heilsbringung heißt: Verpflichtungserklärung. Alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen diese lesen und sogar unterschreiben. Nicht dass diese Erklärung dann im Falle des (nun beinah schier unmöglichen) Falles irgendwelche Auswirkungen hätte, aber dafür moralisch, eine richtige Keule! Natürlich stehen nur Selbstverständlichkeiten in dieser Erklärung, aber wenn sie nochmals so richtig bewusst gemacht werden, dann werden diese in Zukunft auch eingehalten, so die Argumentation. Da bin auch ich mir sicher. Mit so einem Schritt hat das Böse sicher nicht gerechnet!
Vielleicht sollte sich die KK diese Lösung patentieren lassen, denn die weiteren Einsatzmöglichkeiten lassen sich noch gar nicht absehen. Man könnte sie Drogensüchtigen vorlegen, oder auch Alkoholikern, ganz zu schweigen von den ganzen osteuropäischen Einbruchsbanden. Viele Probleme könnten mit einem Schlag gelöst werden. Denn wenn sich diese erst mal verpflichtet haben, dann müssen sie sich ja auch daran halten. Ehrensache! Dem Paradies auf Erden wieder einen großen Schritt näher …
Warum wurde dieses geniale Instrument nicht schon viel früher genutzt? Es hätte sicher geholfen, viel Leid zu ersparen. (Betroffene mögen mir meinen „leichten“ Zynismus verzeihen.)
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